Anbaugebiete
Wo kommen die verschiedenen Tees eigentlich her?
Schwarzer Tee stammt, ebenso wie grüner, weißer und gelber Tee, von der Teepflanze Camellia sinensis. Manchmal wird er auch aus der Pflanze Camellia assamica gewonnen. Ursprünglich aus China stammend, wird schwarzer Tee heute in vielen Ländern Asiens wie Indien, Sri Lanka, Bangladesh sowie in Südamerika angebaut.
In China wird hauptsächlich grüner Tee produziert, in Japan sogar ausschließlich. Kenia ist in Afrika zum drittgrößten Produzenten von schwarzem Tee aufgestiegen. Die vielfältigen Anbaugebiete sorgen für eine große Bandbreite an Sorten, die sich in Geschmack und Konsistenz unterscheiden. So findet jeder Teeliebhaber seinen persönlichen Favoriten – egal ob aus Sri Lanka, Indien, China, Kenia oder Bangladesh.
Die wichtigsten Tee Anbaugebiete
Assam: Dieser Tee stammt aus dem gleichnamigen Bundesstaat im Nordosten Indiens und wird aus der besonderen Teepflanze Camellia assamica hergestellt. Assam-Tee ist bekannt für seinen kräftigen Geschmack und bildet die Basis für viele klassische Teemischungen, wie den englischen oder ostfriesischen Tee. Er eignet sich hervorragend für die Zubereitung mit Milch oder Sahne.
Ceylon: Der Name für Sri Lanka, die große Insel im Indischen Ozean. Auch dieser Tee wird aus der Camellia assamica gewonnen und ist für seinen kräftigen Geschmack bekannt. Ceylon-Tee ist vielseitig und beliebt für seine lebendige Frische.
Darjeeling: Diese Sorte wächst in den Ausläufern des Himalaya im Nordosten Indiens. Der Darjeeling-Tee zeichnet sich durch einen leichteren Geschmack und eine helle Farbe aus. Er gilt als einer der feinsten schwarzen Tees weltweit.
Earl Grey: Nach Charles Grey, dem 2. Earl Grey, benannt, der im Jahr 1833 das Monopol der East India Company im Teehandel mit China aufhob. Der Tee ist berühmt für sein charakteristisches Bergamotte-Aroma, das leicht rauchig wirkt. Es gibt heute zahlreiche Variationen, zum Beispiel mit grünem Tee statt schwarzem.